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Updaten wie ein Profi – So wird WordPress richtig aktualisiert
Die Bedeutung von regelmässigen Updates für eine sichere und reibungslos funktionierende WordPress-Website ist vielen Anwendern bekannt. Dennoch ist es wichtig, einige Aspekte zu berücksichtigen, bevor Sie mit der Aktualisierung beginnen. In diesem Blog-Beitrag werden wir zusammen anschauen, worauf bei der Reihenfolge der WordPress-Updates geachtet werden sollte und wie zur richtigen Vorbereitung gehört.
Darum sind WordPress Aktualisierungen wichtig
Die zeitnahe Aktualisierung von WordPress, Themes und Plugins ist von entscheidender Bedeutung, um eine sichere und reibungslose Funktion Ihrer Website zu gewährleisten. Indem Sie die neuesten Updates installieren, können Sie von den neuesten Sicherheitsverbesserungen und Fehlerbehebungen profitieren und sicherstellen, dass alle Funktionen Ihrer Website auf dem neuesten Stand sind, ordnungsgemäss funktionieren und alle bekannten Sicherheitslücken geschlossen sind. Ohne regelmässige Updates Ihrer WordPress-Website haben Cyber-Angriffe auf Ihre Website bessere Chancen und es kann zu Fehlermeldungen und Fehlfunktionen auf Ihrer Website kommen. Der Server, auf dem Ihre Website liegt, wird mit Sicherheit regelmässig weiterentwickelt und dies kann zu unliebsamen Fehlern führen.
Die Vorbereitung für WordPress Updates
Um eine reibungslose Aktualisierung Ihrer Website zu gewährleisten, sollten Sie keinesfalls ohne Vorbereitung nach und nach auf sämtliche Update-Buttons klicken. Es kann immer mal wieder zu Fehlern kommen, sei es durch Sie selbst oder durch fehlerhafte Update-Dateien. Obwohl solche Fehler eher selten sind, gibt es dennoch viele Websitebetreiber, die bereits negative Erfahrungen gemacht haben und wissen, dass ungesichertes Updaten ihnen zum Verhängnis werden kann. Deshalb ist es wichtig, vor jedem Update eine Sicherungskopie Ihrer Website samt Datenbank zu erstellen. So minimieren Sie das Risiko von Fehlern und Datenverlusten.
Sicherheitskopie erstellen
Bevor Sie ein WordPress Update durchführen oder Plugins und Themes aktualisieren, sollte immer ein Backup (Sicherheitskopie Ihrer Website) erstellt werden. Auf diese Weise kann im Notfall mit überschaubarem Aufwand der Ausgangszustand wieder hergestellt werden. Ohne Sicherheitskopie droht im schlimmsten Fall ein Totalverlust.
Plugin-Empfehlung für die Datensicherung
Ich nutze das WordPress Plugin "Duplicator Pro" und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Je nach Anforderungen kann aber auch die gratis Variante völlig ausreichend sein. Das ist sicher individuell und kommt sehr auf den Einzelfall an.
Staging-Umgebung erstellen
Eine Staging-Umgebung kann eine sehr nützliche Option sein, um Aktualisierungen und andere Anpassungen an Ihrer Website vorab zu testen, bevor diese auf der Live-Version der Website angewendet werden. Eine Staging-Umgebung ist eine Kopie Ihrer Website, die häufig auf einer Sub-Domain läuft und, ganz wichtig, von der Indexierung ausgeschlossen ist. Hier können Sie Updates und Änderungen gefahrlos testen und mögliche Komplikationen erkennen, ohne dass Ihre Live-Website betroffen ist. So können Sie sicherstellen, dass alle Aktualisierungen und Änderungen ohne Unterbrechungen oder Beeinträchtigungen Ihrer Website durchgeführt werden können. Für kleinere Aktualisierungen ist eine Staging-Umgebung übertrieben und nicht notwendig. Vor grossen Updates oder Weiterentwicklungen der Website ist diese aber eine absolut sinnvolle zusätzliche Option.
WordPress Updates durchführen
Nachdem wir die Website gesichert haben, sollten wir nun prüfen, welche Aktualisierungen anstehen.
In der Administrationsoberfläche von WordPress erhalten wir unter Dashboard -> Aktualisierung einen sehr guten Überblick. Je nach Installation können sich die Punkte unterscheiden. Meist ist dies aber in WordPress (Kernsoftware), Plugins, Themes und Übersetzungen unterteilt.
Die richtige Reihenfolge bei WordPress Updates
Im ersten Schritt nehmen wir uns die Plugins vor, im zweiten Schritt die Themes, im dritten Schritt die Kernsoftware und im letzten Schritt die Übersetzungen und eventuelle Datenbankupdates (WooCommerce) vor. Diese Vorgehensweise wird auch von den Entwicklern von WordPress empfohlen. Auf diese Weise wird schon im Vorfeld möglichen Komptabilitätsproblemen mit einer neuen WordPress-Version vorgebeugt.
Plugin aktualisieren
Je nach Stärke des Servers kann es bei zu vielen gleichzeitig laufenden Aktualisierungen zu Problemen kommen. Daher empfehle ich ein Plugin nach dem anderen zu aktualisieren. Dies dauert nur ein klein wenig länger, aber beugt möglichen Problemen vor. Unter dem Strich sparen wir damit auf lange Sicht auf diesem Weg Zeit und Nerven ein. Nachdem alle Plugins auf dem aktuellen Stand sind, prüfen wir die Website kurz auf Funktionalität und mögliche Fehler.
Theme aktualisieren
Sind alle Plugins aktualisiert, widmen wir uns dem Theme. Die Aktualisierung finden wir unter Dashboard –> Design –> Themes. Mit "Jetzt aktualisieren" wird das Theme für gewöhnlich aktualisiert. Nachdem das Theme auf dem aktuellen Stand ist, prüfen wir die Website nochmals auf Ihre Funktionalität. Bei Problemen können wir so den Auslöser besser eingrenzen.
Kernsoftware aktualisieren
Nachdem wir nur alle Plugins und das Theme aktualisiert haben, können wir nun WordPress selbst auf den neusten Stand bringen. Das WordPress Update kann unter Dashboard –> Aktualisierungen durchgeführt werden: Nach einem Klick auf den Update-Button wird die neue WordPress Version installiert. Nachdem die Kernsoftware auf dem aktuellen Stand ist, prüfen wir die Website intensiv auf Funktionalität und mögliche Fehler.
Übersetzungen und Datenbankupdates
Hin und wieder werden auch die Sprachpakete (Übersetzungen) von WordPress aktualisiert. Zu finden sind diese unter Dashboard –> Aktualisierungen. Diese führen für gewöhnlich nicht zu Problemen, aber zu Verbesserung der Übersetzungen. Insbesondere bei Aktualisierung der Kernsoftware, werden neue Sprachvariablen meistens damit gleich angepasst.
Wenn WooCommerce im Einsatz verlangt auch die WooCommerce Datenbank ab und zu nach einem Update. Diese Meldung wird sehr präsent in der Administrationsoberfläche angezeigt. Die Aktualisierung dauert für gewöhnlich ein klein wenig, läuft aber im Hintergrund ab. Ist diese durchgeführt, sollten wir den Onlineshop und seine Produkte zum Schluss abschliessend überprüfen.
PHP Version prüfen und aktualisieren
Eine veraltete PHP-Version kann zu Problemen führen, wenn Sie Updates auf Ihrer WordPress-Website durchführen. Neben WordPress-Updates sollten Sie daher auch regelmässig die PHP-Version überprüfen, die auf Ihrem Server läuft. Durch das Aktualisieren der PHP-Version werden Sicherheitslücken geschlossen und die Leistung verbessert. Allerdings sollte vorher auch unbedingt überprüft werden, ob alle Plugins, das Theme und die WordPress-Version auch mit der gewünschten PHP-Version kompatibel sind.
Sie können die aktuell verwendete PHP-Version Ihrer Website unter "Dashboard -> Werkzeug-> Website Zustand -> Bericht -> Server" anzeigen lassen. Wenn Ihre Server eine Version älter als PHP 8 verwendet, sollte zeitnah ein Update durchführt werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Vorher in jedem Fall zuerst die Kompatibilität der Plugins und des Theme überprüfen. Gegebenenfalls sollte man hier sich professionelle Hilfe hinzuholen.
Sie können die PHP-Version nicht direkt über Ihre WordPress-Website aktualisieren, da dies über das Hosting erfolgen muss. Melden Sie sich bei Ihrem Hosting-Anbieter an und suchen Sie nach den PHP-Einstellungen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, diese Einstellungen zu finden, können Sie sich an den Support Ihres Hosting-Anbieters wenden. In der Regel kann die PHP-Version mit nur wenigen Klicks aktualisiert werden.
WordPress Wartung durch Profis durchführen lassen
Wenn Ihnen die Risiken bei der Durchführung der Aktualisierung Ihrer WordPress Website zu gross sind, können selbstverständlich dies durch mich erledigen lassen. Ich biete Ihnen einen WordPress Wartungsservice zu fairen Konditionen an. Melden Sie sich bei mir und ich schaue mir Ihre Website gern vorab unverbindlich an.